Toller Karneval in der Schwülmetalhalle


2014-03-01KarnevalVerna01
VERNAWAHLSHAUSEN. Karnevalspräsident Ferdi Menneke eröffnete in der festlich geschmückten Schwülmetalhalle den Vernawahlshäuser Karneval des SC Schoningen und proklamierte Anja Wiegmann und Lars Lips zum Prinzenpaar 2014.



Die beiden Majestäten bewunderten zuerst den Tanz der schwarz-weißen Prinzengarde und dann einen gespielten Witz des DLC (Dankwart- Lochner-Club), der diesmal mit den „Guten Seelen“ zwei Damen dabei hatte.

Im Programm fanden sich neben aktuellen Gruppen wie „Hager und Mager“, die als Cowboys im Sternenbanner auftraten, oder der „Power Generation“, die einen Bauarbeiter- Tanz in Sicherheitswesten boten, in diesem Jahr einige alte Recken wieder. So trat Uwe Busch vom Heimat- Schutzkommando HSK4 mit einer Boden-Luft-Rakete unter dem Arm auf und schoss gegen den Flughafen Kassel- Calden und die Offenser mit ihrem „Toten Meer für Arme“. Das begeisterte Publikum feuerte Lachsalven zurück. Frieda und Anneliese Nach fünf Jahren traten auch „Frieda und Anneliese“ (Mark und Heiko Drinkmann) wieder auf, ein Oma-Duo aus Frühstücksradio-Zeiten von Radio ffn, und Dirk Tesmar sang als „Franzose“ zum Abschluss seiner Büttenrede sogar „Butterfly“ mit französischem Akzent.

Aufwändig kostümiert zeigte sich die Gruppe VFA (Vernawahlshausens Feinste Auslese) als wilde Kannibalen aus dem Urwald, in Leopardenoptik ge- kleidet und mit Knochen im Wuschelhaar. Sie hatten sogar einen Missionar im Kochtopf dabei. Die „Schonschen Sisters“ führten einen regelrechten Affentanz zu „I like to move it“ auf, und zwar als Affen verkleidet. Krachlatten als Dracula Gruseliger ging es bei den „Krachlatten“ zu, die ihren Tanz in schwarz-roten Graf- Dracula-Kostümen vorführten.

Während Ferdi Menneke mit dem „Jungmännerballett“ im bayerischen Dirndl- und Lederhosen-Kostüm zu „Heidi“ und zu Heavy Metal Schuhplattler zeigte und später bei „Pure Action“ tanzte, übernahmen Maline Tesmar und Loretta Busch die Moderation, auch Dirk Tesmar half aus. Die „Influenzas“ haben „Lange geübt“, was bedeutet, dass sie mit Heike Lange für ihren hawaiianischen Hula- Tanz geübt haben, und nichts über Zeit und Häufigkeit besagt. Die Stimmung heizte die Kapelle „Remmi Demmi“ mit einer Schunkelrunde an, und auch der „Hasen-Wasn-Wahnsinn“ brachte Oktoberfest-Atmosphäre mit bekannten Stimmungsliedern zum Mitsingen für alle. Als abschließenden Höhepunkt gab es die „Pure Action“, eine gemischte Tanzgruppe, die trotz Militär-Look mit Tarnanzügen bei ihrem flotten Tanz mit Hebefigur sehr gut anzusehen war, bevor alle Aktiven zum großen Finale auf die Bühne kamen. Mit „Remmi Demmi“ wurde bis in die Nacht weitergetanzt. (rö)